Terpentinöl wird am häufigsten zum Lösen oder Verdünnen von natürlichen Ölen und Wachsen verwendet. Wir nennen es Terpentinöl, um es deutlicher von Testbenzin zu unterscheiden.
Inhaltsstoffe:
Terpentinöl wird aus dem Saft von Nadelbäumen gewonnen. Dieser Saft wird dann destilliert (rektifiziert). Der Saft kann aus der Rinde abgezapft oder aus den Wurzeln des Baumes extrahiert werden. Heutzutage werden auch Kiefernzapfen als Quelle verwendet.
Wenn der Saft der verwendeten Bäume von selbst leicht eindickt, wird er leicht gummiartig und wird als Gummi bezeichnet. Aus diesem Grund wird Terpentinöl auch als Eukalyptusterpentin bezeichnet.
So wird dieses Terpentinöl verarbeitet:
- Erste Ölschicht mit 30% Terpentin verdünnen
- Zweite Schicht Öl mit 10% Terpentin verdünnen
- Weitere Schichten unverdünnt auftragen
Testbenzin, Terpentinharz oder Terpentinöl ist die flüchtige Substanz, die am Ende des Rektifikationsprozesses freigesetzt wird. Die nach der Destillation verbleibende harte Substanz ist Kolophonium. Dieses Harz wird z. B. zur Herstellung von Improved Danish Oil verwendet. Jede Baumharzart hat ihre eigenen Eigenschaften, die sie für die Herstellung von Lacken mehr oder weniger geeignet machen. Kolophonium hat die Eigenschaft, dass es sehr witterungsbeständig ist und einen vollen Lack ergibt. Der Nachteil ist, dass es die Oberfläche etwas rau macht, was manche Leute als leicht klebrig empfinden.
Wozu wird Terpentinöl verwendet?
Terpentinöl wird am häufigsten verwendet, um natürliche Öle und Wachse aufzulösen oder zu verdünnen. Wir nennen es hauptsächlich Terpentinöl, um es deutlicher von Testbenzin zu unterscheiden.
Gibt es einen Unterschied zwischen Terpentin und Testbenzin?
Testbenzin und Terpentin werden oft völlig fälschlicherweise gleichbedeutend verwendet. Manche Hersteller verwenden sogar beide Bezeichnungen auf einer Verpackung... Dabei gibt es einen großen Unterschied zwischen den beiden Produkten. Terpentin (Öl) ist, wie bereits erwähnt, ein natürliches Lösungsmittel, das sich hervorragend zum Verdünnen von natürlichen Ölen und Wachsen eignet. Testbenzin hingegen ist ein Erdölderivat mit geringerer Lösekraft und noch mehr sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Testbenzin ist daher ein hervorragendes Verdünnungsmittel für viele modernere Farben, aber nicht für Naturprodukte geeignet.
Ist Terpentin(öl) ungesund?
Viele Menschen mögen den Geruch von Terpentinöl und es gibt sogar Leute, die auf den gelegentlichen Löffel Terpentin schwören. In Island hat man früher Süßigkeiten mit Terpentin hergestellt. Der mehr oder weniger angenehme Geruch und die exotischen Verwendungsmöglichkeiten sind jedoch ein "Instinkt". In der Tat könnte man den Eindruck gewinnen, dass Terpentin harmlos ist, aber das ist leider nicht der Fall. Terpentinöl ist ebenso schädlich wie die heute häufig verwendeten Zitrusöle, die übrigens auch so gut riechen.
Wofür kann man Terpentinöl verwenden?
Sie können Terpentinöl unter anderem zum Verdünnen von gekochtem und ungekochtem Leinöl, rohem und gekochtem Tungöl, Bankirai-Öl, Teaköl, Hartholzöl und verbessertem dänischen Öl verwenden. Imprägnieröl und Verbessertes gekochtes Leinöl sind Produkte, die wir lieber nicht verdünnen. Wir haben diese Produkte so gekocht, dass die Verwendung von Lösungsmitteln nicht notwendig ist, obwohl das Öl bereits sehr dünnflüssig ist und daher sehr gut imprägniert. Imprägnieröl und Enriched Boiled Leinsamenöl enthalten daher standardmäßig keine Lösungsmittel.
Tipps:
Da wir standardmäßig so wenig Lösungsmittel wie möglich in unseren Produkten verwenden, hören wir gelegentlich von Anwendern, dass sie unser Verbessertes Dänisches Öl, unser Bankirai-Öl, unser Hartholz-Öl und unser Teak-Öl etwas dickflüssig finden. Insbesondere bei diesen Produkten ist es kein Problem, sie selbst ein wenig zu verdünnen, um bequemer mit ihnen arbeiten zu können.
Eigenschaften
- TPO500
- de Cokerije
- 8719189250275