Viele Dreharbeiten zu dekorativen Zwecken hängen von der Möglichkeit ab, das Werkstück relativ zum Werkzeug um eine Achse zu drehen, die nicht mit der Achse der Drehmaschine selbst übereinstimmt. Bei vielen Aufgaben wird das Werkstück in dieser Achse eingespannt und der Fräser in der Spindel der Drehmaschine montiert. Die Zierdrehvorrichtung DB1420 erfüllt diese Funktion und kann als das Herzstück dieses OT-Systems betrachtet werden.

Die DB1420 wird im Adapter auf dem Verbundtisch montiert und verfügt über eine drehbare Spindel, deren axiale Drehposition durch eine Indexierungsplatte mit 24/60 Löchern bestimmt wird, und ein Gewinde M33 x 3,5 mm, um z. B. ein Spannfutter oder eine Abdeckplatte zur Aufnahme des Werkstücks auf der Spindel zu montieren. Außerdem ist ein auf der Hauptspindel der Drehmaschine montierter Frästräger vorgesehen, der eine Reihe von Befestigungslöchern für den Werkzeughalter aufweist, so dass dieser in unterschiedlichen Abständen zur Achse der Drehmaschinenspindel eingestellt werden kann (d. h. die Werkzeugspitze beschreibt einen Kreis um die Achse der Drehmaschine, während sich die Drehmaschinenspindel dreht). Durch schrittweises Drehen des auf der DB1420-Spindel gehaltenen Werkstücks und dessen Arretierung mit dem Schaltteller in diskreten Intervallen können Verzierungen usw. in einem regelmäßigen Muster um das Werkstück herum mit Hilfe von Werkzeugen angebracht werden, die sich in dem auf der Spindel des Spindelstocks montierten Werkzeughalter befinden. Die präzisen Schnittkanten zwischen dem Werkstück und der Position des Fräsers können eingestellt werden, indem der DB1420 durch die Indexierung des Verbundtisches entlang einer seiner Freiheitsachsen bewegt wird.